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Die EGOI ist vorbei. Die Abschlusszeremonie, Abschieds-Blogpost und Abschlussbericht sind online.

"Ich hoffe, die EGOI-Erfahrung ermutigt euch, eurer Leidenschaften zu folgen!"

Das erste EGOI endet - aber die Geschichte der EGOI hat gerade erst begonnen.

Am letzten Tag der EGOI erwartete die Teilnehmerinnen und alle, die dabei waren, noch ein Event: Die Abschlusszeremonie. Sie begann mit Viviane Kehl, die eine Organisatorin der EGMO 2017 in der Schweiz war. Die EGMO war eine Inspiration für die EGOI, und Viviane selbst war eines der inspirierenden Rollenmodelle, die EGOI-Gründerin Stefanie Zbinden davon überzeugt haben, dass sie in der Lage ist, eine solche Veranstaltung zu organisieren, wie in diesem Interview vom letzten Jahr zu lesen ist.

Ausserdem traten bei der Zeremonie zwei Frauen auf, die zum Hauptorganisationsteam von EGOI gehörten: Monika Steinová, die im Namen des wissenschaftlichen Komitees zu den Teilnehmern sprach, und Charlotte Knierim, die die Bedeutung der Freundschaften und Netzwerke betonte, die bei EGOI aufgebaut wurden. Dies war auch das Hauptthema der Videobotschaft von Olga Sorkine-Hornung, Informatikprofessorin an der ETH. Sie erzählte, wie eine unterstützende Studiengruppe ihr half, die anfänglichen Selbstzweifel während ihres Bachelor-Studiums zu überwinden. "Ich hoffe, dass ihr, wo auch immer ihr hingeht, euer eigenes unterstützendes Netzwerk finden werdet", sagte sie, "und dass ihr alle zusammen lernen, wachsen und euch entfalten könnt." (eng.: “I hope that, wherever you go, you will find your own welcoming network and that you can all learn and grow and thrive together.”).

Die Abschlussveranstaltung enthielt auch einige der Clips, die für die Video-Challenge eingereicht worden waren. Sie zeigen die Teilnehmerinnen aus aller Welt, die alle EGOI auf ihre eigene Art und Weise erlebt haben. Alle Einreichungen befinden sich hier. Unbedingt ein Like für den Favoriten hinterlassen!

Neben den Reden und Videos hatte die Abschlussfeier natürlich noch eine weitere entscheidende Komponente: Die Medaillenverkündung! Jeder, der mehr als 237 Punkte erreicht hat, erhielt eine Bronze-, Silber- oder Goldmedaille. Die Bilder der Medaillengewinner wurden über Filmaufnahmen der EGOI-Medaillen gezeigt, die an einem Baum auf dem Hönggerberg oder an anderen Orten in Zürich hingen. Um dieses Filmmaterial zu erstellen, haben einige der EGOI-Freiwilligen Stunden damit verbracht, einen Baum mit einer schönen Aussicht zu suchen und auf Leitern zu klettern, um ihn mit Medaillen zu schmücken. Leider können die internationalen Teilnehmer nicht nach Zürich reisen und ihre Medaillen selbst vom Baum abholen, daher werden die EGOI-Freiwilligen sie per Post verschicken - zusammen mit den Goodie-Bags.

Das Schweizer Team hatte das Glück, seine Medaillen kurz nach der Abschlusszeremonie zu erhalten. Ema erhielt eine gute Silbermedaille mit 505 Punkten. Vivienne und Jasmin, die beide genau 301 Punkte erreichten, bekamen zwei Bronzemedaillen. Die kleine Medaillenverleihung fand auf einer belebten Brücke in der Nähe des Züricher Hauptbahnhofs statt, so dass einige überraschte Passanten direkt in die Fotosession hineinliefen. Anschließend gingen die Schweizer Teilnehmer sowie Leiter und Organisatoren zu einem gemeinsamen Abschlussessen. Schnitzel mit Pommes wurden links und rechts bestellt, und einige Organisatoren entwickelten sogar ein System, um Leute nebeneinander zu setzen, die sich noch nicht kannten. Das Restaurantpersonal schaute etwas verwundert, als die große Gruppe die Plätze aufgrund von Nummern, die von jemandem mit einem Laptop ausgerufen wurden, wechselte.

Damit war für viele das Ende der EGOI gekommen. Für Ema war es ein nahtloser Übergang in die nächste Olympiade: Sie ist jetzt schon im Kanton Wallis, wo die Schweizer und italienischen Teams gemeinsam an der IOI teilnehmen. Vielleicht trifft sie bei der IOI auch einige der Teilnehmerinnen der EGOI. Und für alle anderen: Wir hoffen, euch bed der EGOI 2022 in der Türkei wiederzusehen! Danke, dass ihr die EGOI 2021 zu einem Erfolg gemacht habt. Herzlichen Glückwunsch für all eure Erfolge - die bei EGOI 2021 und all die, die in eurer Zukunft noch kommen werden.

Herzlichen Glückwunsch an die Medaillengewinner!
Als sie ihr Bachelor-Studium begann, hatte sie nicht das Gefühl, dazuzugehören - jetzt ist sie Professorin und kann sich keinen besseren Job auf der Welt vorstellen.
Team Schweiz mit ihren glänzenden neuen Medaillen.
Team Schweiz inklusive Leader und Organisatoren.